WAS WIR TUN

Im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und patientenzentrierter Versorgung

Das historisch gewachsene und stark regulierte Umfeld im Gesundheitssystem steht vor einem Paradigmenwechsel. Ein „Weiter wie bisher“ funktioniert nicht mehr und der wirtschaftliche und strategische Handlungsdruck im Rahmen von Reformen und veränderten Markbedingungen erhöht sich spürbar. In der aktuellen Lage belasten speziell die Finanzierungsituation, der Fachkräftemangel, sowie gleichzeitiger Druck zur Innovation und Digitalisierung die Branche. Durch die regulatorische Neuordnung werden medizinische Leistungserbringer vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. Noch dazu wird die Komplexität im Gesundheitswesen aufgrund der unterschiedlichen Trägerschaften und einem strikten Denken in Berufsgruppen verstärkt.

Aktuelle Lage der Branche

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Finanzierungsrisiken frühzeitig erkennen

Viele Einrichtungen im Gesundheitswesen stehen aktuell vor großen finanziellen Herausforderungen. Oft fehlt es den Unternehmen bzw. deren Aufsichtsorganen an der notwendigen Transparenz und Faktenbasis, um nachhaltige Entscheidungen zur mittel- und langfristigen Finanzierung zu treffen. Es stellt sich immer die Frage: Welche Faktenbasis wird für eine Entscheidung benötigt? Liegen alle relevanten Fakten vor? Eine vollständige Transparenz hilft nicht nur frühzeitig Herausforderungen zu identifizieren, sondern bietet auch die Basis für eine zielgerichtete Ableitung von Maßnahmen, um entsprechenden Entwicklungen entgegenzuwirken.

Unser Vorgehen unterstützt sowohl die Einrichtungen sowie auch die Träger/Gesellschafter bzw. Kapitalgeber mit der Transparenz ausgestattet zu sein, welche für eine strukturierte Maßnahmenableitung notwendig ist. Wir betrachten dediziert die Erlös-, sowie auch die Kostenseite, kombiniert mit einer Liquiditätssicht und geben damit kurzfristig Transparenz und Sicherheit bezüglich des Finanzierungs- und Handlungsbedarfes.

Fabian Binöder

Fabian Binöder

Managing Director
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Digitale Kompetenzen ausbauen

Mit knapp 6 Millionen Beschäftigten ist das Gesundheitswesen nicht nur eine bedeutende wirtschaftliche Säule, sondern trägt auch eine außerordentliche Verantwortung für die beschäftigten Arbeitskräfte und die damit verbundene Patientenversorgung. Um langfristig dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist es essenziell, frühzeitig die Patientenzentrierung und Prozessoptimierung mit digitalen Kompetenzen zu stützen. Dies umfasst zusätzlich die Automatisierung inklusive der Verwendung von künstlicher Intelligenz. Diese Kompetenzen können in einem Marktumfeld mit fehlenden Fachkräften entscheidend sein.

Bedingt durch die Tatsache, dass der Bedarf an Fachkräften in der Branche perspektivisch nicht gedeckt werden kann, können digitale, automatisierte Elemente der Schlüssel für nachhaltige Prozessstrukturen sein. Unser Vorgehen ist geprägt von praktischen Erfahrungen und lebbaren Lösungsansätzen, welche langfristig Entlastung bringen können. Dabei behalten wir gemeinsam mit unseren Mandanten bei all unseren Bestrebungen das Wichtigste im Blick – Den Patienten und die Versorgungssicherheit.

Christopher Laux

Christopher Laux

Senior Consultant
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Strukturell nachhaltig aufstellen

50 Milliarden Euro soll das dual finanzierte Budget für die Krankenhausreform betragen, welches den Kliniken frühestens im Jahr 2026 zugutekommen soll. Für viele Einrichtungen ist der Zeitraum bis dorthin jedoch bereits eine Herausforderung. Parallel zu der Reform im Krankenhausbereich zeichnen sich aktuell bereits in vielen weiteren Bereichen grundlegende Veränderungen ab, wie z.B. in der Notfallreform, der Primärversorgung oder auch im Präventionsbereich. Um sich nachhaltig erfolgreich zu positionieren, stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, sich bereits jetzt fit für die Zukunft zu machen. Oft entstehen hierbei Fragen wie: Ist die Standortwahl passend und zielführend? Sind die Standorte wirtschaftlich tragfähig aufgestellt? Wird ein passendes Leistungsportfolio, ohne Doppelvorhaltungen, angeboten?

Wir helfen Unternehmen, aus diesen Herausforderungen Chancen zu machen und unterstützen eine proaktive Vorgehensweise der Einrichtungen sowie auch Träger. Mit einem individuell zugeschnittenem Maßnahmenpaket unterstützen wir dabei, den bereits eingesetzten Strukturwandel als Katalysator zu nutzen. Diese Maßnahmen umfassen strukturelle (beispielsweise: Standortstrukturen, Kooperationen oder Leistungsportfolio), organisatorische und prozessual Ansätze. Auf diese Weise können auch herausfordernde Entscheidungen prospektiv getroffen, sowie auch eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Aufstellung sichergestellt werden.

Annika Albers

Annika Albers

Director

Erfolgsgeschichten

Herausforderungen & Lösungen

Ein Blick auf die Details – was wir für Unternehmen in der Gesundheitsbranche tun.

Auf ein Wort

Welche Zukunftsthemen beschäftigen derzeit den Gesundheitssektor, Herr Binöder?

Wie hat sich die Branche in den letzten Jahren entwickelt?

Auch aus globaler sich bewegten Gesundheitssysteme sich bereits vor der Pandemie zum Teil am Rande der Leistungs- und Finanzierungsfähigkeit. Durch die COVID-Pandemie haben sich bereits existierende Fehlentwicklungen uns Missstände weiter verstärkt. Dies führt aktuell zu einer herausfordernden Abwärtsspirale, welche jedoch durchbrochen werden kann.

Was können stationäre und ambulante Leistungserbringer tun, um sich erfolgreich durch diese Krise zu manövrieren?

Proaktives Handeln ist unerlässlich: Wer aktuell ausschließlich abwartet, findet sich eventuell in einer Sackgasse wieder. Hierzu können neben der Hebung von Optimierungspotenzialen auch strukturelle Veränderungen mögliche Handlungsoptionen sein. Nicht zuletzt ist die Konzeption in dieser Phase zwar die Pflicht, die Kür liegt jedoch in der nachhaltigen und ergebniswirksamen Umsetzung innerhalb der Unternehmen.

Welchen Einfluss haben die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen auf den Bereich „Transaktionen“?

Die Verunsicherung seitens Investoren war seit der Pandemie deutlich spürbar – was auf Basis, der sich stark verändernden Rahmenbedingungen wenig verwunderlich ist. Schrittweise sehen wir jedoch bei Transaktionen im Gesundheitswesen eine positive Entwicklung. Diese ist unter anderem auch durch den Umstand bedingt, dass sich der Gesundheitsbereich trotz „Krise“ weiterhin als stabiler Investitionssektor erweist und sich speziell innovative und neue Ansätze zukünftig auszahlen werden.

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